3. ADAC-Rasenmäher-Rennen auf dem Westfalenring

– Die Informationen für Teilnehmer und die Anmeldung findet Ihr am Ende dieser Seite! –

„Rasen statt mähen“
3. ADAC Rasenmäherrennen auf dem Westfalenring in Lüdinghausen!

Rasenmäherrennen haben ihre eigenen Gesetze. Mal davon abgesehen, dass es auf der Strecke dreckiger und spektakulärer zugeht als bei vielen anderen Motorsportveranstaltungen, gibt es eine Besonderheit: Rennsport zum Anfassen.

Zum dritten Mal findet in diesem Jahr ein solches Rennen auf dem Westfalenring statt. Am 3. Juni treffen sich Renntrecker-Fahrer zu einem Lauf zur sogenannten eRWM, der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft. Aber der Sound verrät: Das hat nichts mehr mit einem Gartenpflegegerät zu tun.

Vor dem Rennen geht es noch ganz gemächlich zu. Am Vormittag schlendern die ersten Gäste gemütlich auf das Gelände. Gespräche und ein leises Warmlaufen der Motoren sind entlang der Strecke zu hören, Kinder lachen. Die technische Abnahme, der sich alle Fahrzeuge im Abgleich mit dem Reglement unterziehen müssen, kann von allen Anwesenden betrachtet werden. Direkt neben dem Zuschauerbereich befindet sich der Zugang zum Fahrerlager. Der Bereich ist nicht wie in anderen Motorsportarten ein hermetisch abgeriegeltes Areal, sondern für jeden Besucher frei zugänglich.

Während die Boxen woanders High-Tech-Werkstätten sind, bestehen sie hier aus Pavillons, Zelten, Anhängern oder Transportern. Die Aktiven aus dem ganzen Bundesgebiet und den Niederlanden freuen sich über das Interesse an ihren individuellen Rasentreckern im Renntrimm. Zwei ältere Herren fachsimpeln mit einem Fahrer über die Modifikationen, die er an seinem Renngerät vorgenommen hat. Alle Piloten und Mechaniker beantworten gern alle Fragen der Gäste, eben Motorsport zum Anfassen und Probesitzen wird auf Wunsch genauso gewährt.

Eine Familiensache!
Die familiäre Atmosphäre ist vielen in der Szene wichtig. Schon kurze Zeit später sind weitere Interessierte an der Strecke und beobachten das Training. Eine vierköpfige Familie erwartet noch Freunde und Verwandte. Groß und klein fühlen sich wohl.
Auch unter den Fahrern ist Renntrecker fahren Familiensache. Ob als Begleitung oder selbst aktiv, die Frauen sind auch im Fahrerlager stark vertreten. So gibt es bundesweit bei vielen Rennen eine eigene Damenklasse oder zumindest eine Damenwertung. Aber auch viele Eltern reisen durch die ganze Republik, damit der jugendliche Nachwuchs den verhältnismäßig günstigen Motorsport betreiben kann. Aber Alter schützt vor Racing nicht: einige der Fahrer sind jenseits der fünfzig oder gar über sechzig! Also ein Hobby für fast jedes Alter.
Konkurrenz gibt es nur auf der Strecke. Wer ein technisches Problem hat, bekommt Hilfe von anderen, was für alle Teilnehmer selbstverständlich scheint. Da man sich in ganz Deutschland immer wieder trifft, sind viele Freundschaften entstanden. Man mailt, telefoniert usw. an den rennfreien Tagen, egal wie weit der andere weg wohnt.
Wenn es dann auf der Strecke losgeht sind die Zuschauer ganz nah dran. Bei Rasenmäherrennen haben sie das Renngeschehen jederzeit im Blick. Bei z.B. MotoGP, Formel 1 oder DTM starrt man auf eine Leinwand. Dann schießen die Renner kurz mal an einem vorbei, das war´s. Hier ist das Erlebnis direkter und man sieht alles live und hautnah.

Jetzt wird es laut!
So wie beim Start: Wer einen guten Platz auf der Tribüne ergattert, ist nur wenige Meter entfernt von der Piste.
Der Rennleiter überwacht die Position der Trecker, die bereits durch einen Streckenposten richtig vorsortiert auf die Piste geschickt wurden, dann gibt er ein Zeichen und die Fahrer starren nach vorn auf den Startmarschall mit der Startflagge. Adrenalin schießt ins Blut, volle Konzentration. Dann geben alle Starter bereits Gas, halten aber die Bremse, da fast ausschließlich Fliehkraftkupplungen verwendet werden.

Jetzt wird die Fahne geschwungen: Start frei!
Die Fahrer lassen die Bremse los und die Kupplung sorgt für Vortrieb, ihre Trecker schießen los, rund ein Dutzend V2-Motoren in der offenen Klasse brüllen um die Wette und ziehen die Start-Ziel-Gerade herunter zur ersten Kurve, wo sich das Feld sortieren muss und die ersten spektakulären Überholmanöver erfolgen. 10 Minuten müssen nun pro Lauf auf dem Rundkurs gefahren werden. Im wilden Drift geht es durch die Kurven, Fahrzeugkontakt ist dabei manchmal nicht zu vermeiden. Dennoch gibt es klare Regeln. Durch die Kurven geht es oft Trecker an Trecker. Wenn da jemand plötzlich die Geschwindigkeit verringert, ist eine Kollision meist nicht mehr zu vermeiden. Damit die Maschinen zum Stillstand kommen, müssen sie für die Dauer des gesamten Renntages eine funktionstüchtige und starke Bremse haben.

Die Siegerehrung ist der Abschluss des Race-Events in Lüdinghausen, auch da sind die Besucher nah dran. Der Renntag klingt damit am Clubheim des AMSC Lüdinghausen e.V. aus.
Für das leibliche Wohl ist mit Getränken, Imbisswagen, belegte Brötchen, Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.

Die Veranstaltung beginnt um 10:00 mit den Trainings, gegen Mittag starten die ersten Läufe in insgesamt vier Klassen.

Informationen für Teilnehmer des 3. ADAC Rasenmäherrennen auf dem Westfalenring in Lüdinghausen:

Das 3. ADAC Rasenmäherrennen auf dem Westfalenring ist ein Lauf zur deutschen Meisterschaft nach eRWM-Regelwerk.
Die Startgegebühr beträgt 40€ pro Trecker / 10€ jeder weitere Fahrer auf gleichem Trecker. (Das Startgeld muss am Renntag im Rennbüro in bar entrichtet werden.)
Ein Haftungsausschluss vom Veranstalter muss bei Papierabnahme zwingend unterschrieben werden.

Mindestalter 18 Jahre, als Ausnahme gilt nur eine vom Erziehungsberechtigten unterschriebene Genehmigung inkl. Haftungsausschluss.
Änderungen vorbehalten.

Bei Unklarheiten und Fragen bitte per Mail an rasenmaeherrennen@amsc-luedinghausen.de

Ab sofort ist die Anmeldung zum Rasentreckerrennen möglich.

Schickt das ausgefüllte Anmeldeformular (pdf-Datei) bitte per Mail an: rasenmaeherrennen@amsc-luedinghausen.de

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